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   VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689   

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VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689 (https://dejure.org/2010,34002)
VGH Bayern, Entscheidung vom 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689 (https://dejure.org/2010,34002)
VGH Bayern, Entscheidung vom 17. November 2010 - 4 ZB 10.1689 (https://dejure.org/2010,34002)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zuwendung (staatliche Förderung); Rücknahme; Rückforderung; Entwässerungseinrichtung; Verwaltungsvorschriften (RZWas; ANBest-K); Vertrauensschutz; Entreicherung; Blindkanal

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (121)Neu Zitiert selbst (14)

  • VGH Bayern, 06.04.2001 - 4 B 00.334
    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689
    Dem gegenüber kann sich eine Behörde grundsätzlich nicht auf Vertrauensschutz gegenüber einer anderen Behörde berufen (BVerwGE 27, 215/218 f.; E 36, 108/113; BVerwG vom 29.4.1999 Az. 8 B 87/99 RdNr, 4; BayVGH vom 6.4.2001 Az. 4 B 00.334 â?¹jurisâ?º RdNr. 16), sondern muss darauf achten, dass öffentliche Mittel sachgerecht und rechtmäßig verwendet werden.

    Das gilt auch für Gemeinden, die als Körperschaften des öffentlichen Rechts an den Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung gebunden sind und "nicht auf den Fortbestand eines rechtswidrigen Zustandes vertrauen können sollen" (BVerwGE 60, 208/211 m.w.N.; BayVGH vom 6.4.2001 a.a.O.; vom 31.7.2009 Az. 4 ZB 07.1297).

    Danach besteht für eine Gemeinde nicht das gleiche schutzwürdige Interesse wie für Privatpersonen, sich schuldbefreiend auf den Wegfall der Bereicherung berufen zu dürfen (vgl. auch BayVGH vom 6.4.2001 a.a.O., RdNr. 27).

  • BVerwG, 23.04.2003 - 3 C 25.02

    Subventionsbewilligung; Rücknahme einer -; Zuwendungsbescheid; Rücknahme eines

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689
    Sie sind verwaltungsinterne Weisungen und dazu bestimmt, für die Verteilung von Fördermitteln Maßstäbe zu setzen; insoweit regeln sie das Ermessen der letztlich für die Verteilung der Mittel zuständigen Stellen (BVerwG vom 23.4.2003, BayVBl. 2004, 23/24) und unterliegen demgemäß nur einer eingeschränkten gerichtlichen Kontrolle analog § 114 VwGO (vgl. BayVGH vom 4.8.2008 Az. 4 ZB 06.1321 â?¹jurisâ?º RdNr. 9).

    Insoweit hat er auch die Interpretationshoheit über die maßgeblichen Verwaltungsvorschriften (vgl. BVerwG vom 23.4.2003 a.a.O.), so dass es allein darauf ankommt, wie die administrative Binnenvorschrift im maßgeblichen Zeitpunkt in ständiger Praxis gehandhabt wurde und in welchem Umfang der Beklagte infolge dessen durch den Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) gebunden ist (vgl. BVerwG vom 17.1.1996 Az. 11 C5/95 â?¹jurisâ?º RdNr. 21 m.w.N.; BayVGH vom 27.2.2007 Az. 4 ZB 06.707 â?¹jurisâ?º RdNr. 14).

  • BVerwG, 17.09.1970 - II C 48.68

    Keine Einrede der Entreicherung bei Anspruch des Bundes gegen Gemeinde

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689
    Dem gegenüber kann sich eine Behörde grundsätzlich nicht auf Vertrauensschutz gegenüber einer anderen Behörde berufen (BVerwGE 27, 215/218 f.; E 36, 108/113; BVerwG vom 29.4.1999 Az. 8 B 87/99 RdNr, 4; BayVGH vom 6.4.2001 Az. 4 B 00.334 â?¹jurisâ?º RdNr. 16), sondern muss darauf achten, dass öffentliche Mittel sachgerecht und rechtmäßig verwendet werden.

    Der grundsätzliche Ausschluss des Entreicherungseinwands in derartigen Fällen ist höchstrichterlich bereits geklärt (BVerwGE 36, 108/113).

  • BVerwG, 20.09.2001 - 7 C 6.01

    Restitutionsbescheid; Rücknahme; Rücknahmefrist; Anhörung; Entscheidungsfrist;

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689
    Wie der Beklagte mit Schriftsatz vom 26. August 2010 unter Bezugnahme auf die dazu ergangene Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vom 20.9.2001, BayVBl. 2002, 314) richtig ausführt, kann der angefochtene Bescheid vom 31. März 2008 - wie es das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg auch getan hat - jedenfalls auf Art. 48 BayVwVfG gestützt werden.
  • BVerwG, 29.05.1980 - 5 C 11.78

    Abgeltung von Besatzungsschäden - Entschädigungsleistungen - Gesetzliche

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689
    Das gilt auch für Gemeinden, die als Körperschaften des öffentlichen Rechts an den Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung gebunden sind und "nicht auf den Fortbestand eines rechtswidrigen Zustandes vertrauen können sollen" (BVerwGE 60, 208/211 m.w.N.; BayVGH vom 6.4.2001 a.a.O.; vom 31.7.2009 Az. 4 ZB 07.1297).
  • BVerwG, 29.04.1999 - 8 B 87.99

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689
    Dem gegenüber kann sich eine Behörde grundsätzlich nicht auf Vertrauensschutz gegenüber einer anderen Behörde berufen (BVerwGE 27, 215/218 f.; E 36, 108/113; BVerwG vom 29.4.1999 Az. 8 B 87/99 RdNr, 4; BayVGH vom 6.4.2001 Az. 4 B 00.334 â?¹jurisâ?º RdNr. 16), sondern muss darauf achten, dass öffentliche Mittel sachgerecht und rechtmäßig verwendet werden.
  • BVerwG, 20.06.1967 - V C 175.66

    Rechtsmittel

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689
    Dem gegenüber kann sich eine Behörde grundsätzlich nicht auf Vertrauensschutz gegenüber einer anderen Behörde berufen (BVerwGE 27, 215/218 f.; E 36, 108/113; BVerwG vom 29.4.1999 Az. 8 B 87/99 RdNr, 4; BayVGH vom 6.4.2001 Az. 4 B 00.334 â?¹jurisâ?º RdNr. 16), sondern muss darauf achten, dass öffentliche Mittel sachgerecht und rechtmäßig verwendet werden.
  • BVerwG, 25.02.2010 - 8 B 81.09

    Anforderungen an die Begründung eines Urteils; Zulässigkeit einer echten

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689
    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist bereits geklärt, dass es bei der Frage des Vertrauensschutzes allein auf den Adressaten der staatlichen Förderung ankommt (BVerwG vom 25.2.2010 Az. 8 B 81.09 RdNr. 8).
  • VGH Bayern, 27.02.2007 - 4 ZB 06.799

    Kommunaler Finanzausgleich

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689
    Die Struktur des in den Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben festgelegten Förderverfahrens, in dem der Zuwendungsbescheid Zuwendungen als Maximalförderung lediglich in Aussicht stellt, weist dem jeweiligen Antragsteller das Risiko vollständiger und richtiger, d. h. dem Förderprogramm entsprechender Angaben zu (vgl. BayVGH vom 27.2.2007 Az. 4 ZB 06.799 â?¹jurisâ?º RdNr. 18 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 27.02.2007 - 4 ZB 06.707

    Gemeindliche Abwasseranlage; Wasserwirtschaftliche Vorhaben; Staatliche

    Auszug aus VGH Bayern, 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689
    Insoweit hat er auch die Interpretationshoheit über die maßgeblichen Verwaltungsvorschriften (vgl. BVerwG vom 23.4.2003 a.a.O.), so dass es allein darauf ankommt, wie die administrative Binnenvorschrift im maßgeblichen Zeitpunkt in ständiger Praxis gehandhabt wurde und in welchem Umfang der Beklagte infolge dessen durch den Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) gebunden ist (vgl. BVerwG vom 17.1.1996 Az. 11 C5/95 â?¹jurisâ?º RdNr. 21 m.w.N.; BayVGH vom 27.2.2007 Az. 4 ZB 06.707 â?¹jurisâ?º RdNr. 14).
  • VGH Bayern, 07.05.2009 - 4 B 06.3354

    Widerruf von Zuwendungs- und Bewilligungsbescheiden für Zuführungsanlagen

  • VGH Bayern, 04.08.2008 - 4 ZB 06.1321

    Gemeindliches U-Bahnprojekt; staatliche Förderung; Verwaltungsvorschriften

  • VGH Bayern, 31.07.2009 - 4 ZB 07.1297

    Zuwendung; Rückforderung; Abwasseranlage; Verwaltungsvorschriften (RZWas);

  • VGH Bayern, 31.07.2000 - 23 ZB 00.1012
  • VGH Bayern, 11.10.2019 - 22 B 19.840

    Rücknahme eines Zuwendungsbescheides ("10.000-Häuser-Programm")

    Dabei darf eine solche Richtlinie nicht - wie Gesetze oder Rechtsverordnungen - gerichtlich ausgelegt werden, sondern sie dient nur dazu, eine dem Gleichheitsgrundsatz entsprechende Ermessensausübung der Behörde zu gewährleisten (BVerwG, U.v. 16.6.2015 - 10 C 15.14 - juris Rn. 24; BayVGH, B.v. 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689 - juris Rn. 19; BayVGH.
  • VG Würzburg, 05.02.2024 - W 8 K 23.1018

    Ablehnung und Rückforderung der Corona-Überbrückungshilfe, Überbrückungshilfe III

    Insoweit hat er auch die Interpretationshoheit über die maßgeblichen Verwaltungsvorschriften (vgl. BayVGH, B.v. 14.9.2020 - 6 ZB 20.1652 - juris Rn. 9; B.v. 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689 - juris Rn. 19 m.w.N.), so dass es allein darauf ankommt, wie die administrative Binnenvorschrift im maßgeblichen Zeitpunkt in ständiger Praxis gehandhabt wurde (OVG NRW, B.v. 14.9.2023 - 4 B 547/23 - juris Rn. 10 u. 14; BayVGH, B.v. 20.7.2022 - 22 ZB 21.2777 - juris; Be.v. 8.11.2021 - 6 ZB 21.1889 bzw. 6 ZB 21.2023 - juris; vgl. auch B.v. 20.7.2022 - 22 ZB 21.2777 - juris Rn. 22; B.v. 22.5.2020 - 6 ZB 20.216 - juris sowie VG München, U.v. 21.9.2022 - M 31 K 22.423 - juris Rn. 24; U.v. 21.9.2022 - M 31 K 21.5244 - juris Rn. 22; siehe auch NdsOVG, U.v. 12.12.2022 - 10 LC 76/21 - juris Rn. 29; U.v. 6.12.2022 - 10 LB 112/21 - juris Rn. 24).
  • VGH Bayern, 18.05.2020 - 6 ZB 20.438

    Zuwendung nach Sportförderrichtlinie

    Insoweit hat er auch die Interpretationshoheit über die maßgeblichen Verwaltungsvorschriften (vgl. BayVGH, B.v. 17.11.2010 - 4 ZB 10.1689 - juris Rn. 19 m.w.N.), so dass es allein darauf ankommt, wie die administrative Binnenvorschrift im maßgeblichen Zeitpunkt in ständiger Praxis gehandhabt wurde.
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